Am 19. November fand die Veranstaltung „Daten und AI für die Wartung von heute und morgen” statt, ein Treffen, bei dem Fachleute, Techniker und Unternehmen zusammenkamen, um die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf Wartungsprozesse konkret zu analysieren.
Die von Siveco Italia organisierte und von Assodigit präsentierte Veranstaltung befasste sich mit den wichtigsten Faktoren, die den Erfolg von AI-basierten Projekten beeinflussen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Rolle von Daten, der Qualität der Prozesse und der Governance lag.
AI: die entscheidende Rolle der Daten
Während der Podiumsdiskussion haben die Beiträge von Giovanni Cinquegrana, Paolo Ferrandi, Giulio Capasso und Stefano Betti Folgendes deutlich gemacht:
- die Bedeutung der Datenkultur als Grundlage jeder AI-Anwendung
- die Grenzen der wahllosen Anhäufung von Informationen
- der Wert des Metadeterminismus und der Kontextualisierung
- die Auswirkungen menschlicher Fehler auf die Qualität von Datensätzen die Notwendigkeit strukturierter, standardisierter und eingehaltener Prozesse
Die Diskussion hat gezeigt, dass intelligente Wartung eine Synergie zwischen Spitzentechnologien, operativen Kompetenzen und organisatorischer Verantwortung erfordert. AI kann nur dann einen Mehrwert schaffen, wenn sie auf zuverlässigen Daten und soliden Prozessen basiert.
Die Zusammenarbeit mit Assodigit ermöglichte es, verschiedene Perspektiven einzubeziehen und einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen – und Chancen – zu geben, die AI für die Welt der industriellen Instandhaltung mit sich bringt.
Neben den fachlichen Diskussionen, die während der Podiumsdiskussion geführt wurden, bot die Veranstaltung auch einen Einblick in die Entwicklungen im Bereich der Instandhaltung und in die Art und Weise, wie die Siveco Group neue Technologien in ihre CMMS-Systeme integriert. Dazu trug auch der CEO Carlo Fichera bei, der die langfristige Vision der Gruppe hinsichtlich der Entwicklung der Branche und der tatsächlichen Bedürfnisse der Unternehmen vorstellte.
Beitrag von Carlo Fichera, CEO und Gründer der Siveco Group
Während der Veranstaltung teilte Carlo Fichera, CEO der Siveco Group, seine einzigartige Perspektive, die er in über vierzig Jahren Erfahrung im Bereich CMMS gewonnen hat. Er zeichnete die Entwicklung der Instandhaltung von den 1980er Jahren bis heute nach und hob hervor, wie eine Disziplin, die früher als nebensächlich galt, heute zu einer der strategisch wichtigsten Funktionen für Unternehmen geworden ist, insbesondere angesichts der neuen Herausforderungen durch AI, IoT, Cybersicherheit und internationale Vorschriften.
In seiner Rede verdeutlichte er das weltweite Wachstum der Siveco-Gruppe, die in Europa, Afrika, Asien und Südamerika vertreten ist, und betonte, wie wichtig es ist, Kunden bei den aktuellen geopolitischen und technologischen Veränderungen zu begleiten. Er betonte auch, dass die Instandhaltung zwar strategisch wichtig ist, aber dennoch ein komplexer und oft unterschätzter Bereich in den Budgets bleibt, mit dem Risiko, sich auf allgemeine Plattformen zu verlassen, die nicht auf die Bedürfnisse der Branche zugeschnitten sind.
Carlo Fichera wies darauf hin, dass ein pragmatischer Ansatz beibehalten werden müsse, der Innovation und Nachhaltigkeit der Investitionen in Einklang bringe. Angesichts der rasanten technologischen Entwicklung mahnte er, dass Unternehmen impulsive Entscheidungen vermeiden und sich auf Lösungen konzentrieren sollten, die in der Praxis tatsächlich einsetzbar sind. Aus diesem Grund entwickelt die Gruppe Coswin weiter und integriert IoT-, BIM-, GIS– und BI-Funktionen sowie Automatisierungstools, um Flexibilität, Stabilität und Betriebskontinuität zu gewährleisten.
Ein Beitrag, der daran erinnerte, dass Innovation, um wirksam zu sein, auf Kompetenz, Erfahrung vor Ort und einer klaren Vorstellung von den tatsächlichen industriellen Bedürfnissen beruhen muss.
Um die bei der Veranstaltung behandelten Themen zu vertiefen, können Sie auch den von Assodigit veröffentlichten Artikel lesen.



